Es ist schwierig, einen Feuerwehrmann an die Decke zu hängen… 

Aber einfach, einen Rauchmelder zu installieren

Seit Januar 2023 Pflicht in allen Wohnungen

Wozu dient der Rauchmelder?

Bei Rauchentwicklung löst er schnell ein Alarmsignal aus und verschafft Ihnen wertvolle Zeit, um das Haus zu verlassen und die Feuerwehr über die Notrufnummer 112 zu rufen, vor allem nachts.

Wie wird er installiert?

Rauchmeldern liegt in der Regel ein Montagesockel zum Anschrauben bei. Nach dem Markieren der Stellen für die Befestigungslöcher (am besten an der Decke), werden die Löcher gebohrt und danach wird der Montagesockel mit den für das Deckenmaterial geeigneten Dübeln festgeschraubt.

Anschließend wird der Rauchmelder am Sockel befestigt, indem man ihn im Uhrzeigersinn dreht, um die beiden Teile miteinander zu verriegeln. Zum Schluss sollte der Rauchmelder getestet werden, indem der Testknopf gedrückt wird. Die Kontrollleuchte, die den Betriebszustand des Geräts anzeigt, sollte blinken. Dies bedeutet, dass es ordnungsgemäß funktioniert.

Wo ist er anzubringen?

Der Rauchmelder muss zwingend an Fluchtwegen und in den Schlafzimmern angebracht werden. Das Anbringen in anderen Räumen der Wohnung wird empfohlen.

Gemäß dem Gesetz müssen der Fluchtweg der Wohnung, sowie jedes Schlafzimmer mit einem oder mehreren Rauchmeldern ausgestattet sein.

Zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Räumen wird dringend geraten, ebenfalls in der Waschküche, den Büros, dem Heizungsraum und dem Wohnzimmer einen Rauchmelder zu installieren.

Es wird jedoch davon abgeraten, einen Rauchmelder in der Garage sowie in feuchten Räumen, wie der Küche oder dem Bad, zu installieren. Wasserdampf oder Kochdünste können dazu führen, dass der Rauchmelder ungewollt ausgelöst wird.

Wie ist er anzubringen?

An der Decke (oder in Ausnahmefällen im oberen Teil einer senkrechten Wand), weit entfernt von Beleuchtungen und Be-/Entlüftungen bzw. Klimaanlagen.

F.A.Q.

Rauchmelder

Ein Rauchmelder muss mit dem "CE"-Zeichen versehen sein, welches bedeutet, dass er den europäischen Anforderungen und Normen entspricht.

Einen Rauchmelder kann man in der Regel in Baumärkten, in manchen Supermärkten oder auch in Fachgeschäften kaufen.

Ein Rauchmelder kostet in der Regel zwischen 10 € und 20 €.

Sie sollten den Rauchmelder regelmäßig testen, am besten mindestens einmal im Monat, und vor allem, wenn Sie längere Zeit nicht zu Hause waren.

Nein, um die Rettungsdienste zu alarmieren, müssen Sie die Notrufnummer 112 wählen.

Verlassen Sie sofort die Wohnung, begeben Sie sich nach draußen und rufen Sie die Notrufnummer 112 an.

Wenn der Rauchmelder mit Batterien betrieben wird, müssen Sie diese entfernen.

In der mitgelieferten Bedienungsanleitung des Rauchmelders ist angegeben, wie Sie die Funktionalität des Rauchmelders testen können. An den meisten Rauchmeldern befindet sich an der Außenseite ein Knopf, den Sie einige Sekunden lang drücken müssen, um zu überprüfen, ob der Alarm funktioniert.

Rauchmelder, die mit der Alarmanlage verbunden sind, sind automatisch an das Stromnetz angeschlossen. In der Regel funktionieren sie jedoch mit Batterien.

Ein autonomer Rauchmelder erkennt Rauch, einschließlich verschiedene Dämpfe, während ein CO-Melder nur die Ausdünstungen von Kohlenmonoxid, einem geruch- und farblosen Gas, erkennt.

Die Aktion der ersten Kampagne, bei der Rauchmelder kostenlos an Haushalte verteilt wurden, ist zwischenzeitlich abgeschlossen.

Installation

Es ist Pflicht, den Fluchtweg aus der Wohnung sowie jedes Schlafzimmer mit einem oder mehreren Rauchmeldern auszustatten.

In diesem Fall wird empfohlen, den Rauchmelder in einem Abstand von 6 m zu den Elektrogeräten (Herdplatte, usw.) anzubringen. 

Im Zweifelsfall und zur Sicherstellung einer fachgerechten Installation sollten Sie die Bedienungsanleitung Ihres Rauchmelders lesen.

Ja, der Rauchmelder sollte nicht in der Nähe von Lüftungen, sowie Belüftungs- und Klimaanlagen angebracht werden. Alle Besonderheiten und Vorgaben für die Installation des Rauchmelders finden Sie in den mitgelieferten Anleitungen.

Ein Rauchmelder wird durch die Menge und Dichte des Rauches ausgelöst. In der Regel wird er durch Zigarettenrauch nicht ausgelöst, wenn Sie den Raum parallel lüften. Das Rauchen direkt unter einem Rauchmelder sollte jedoch vermieden werden.

Das Anbringen und die regelmäßige Kontrolle eines Rauchmelders müssen nicht unbedingt von einem Fachmann durchgeführt werden, können es aber. In allen Fällen sollten die Vorgaben der mitgelieferten Bedienungsanleitung eingehalten werden.

In den Gemeinschaftsbereichen von Gebäuden, die dem Miteigentumsrecht unterliegen, ist die Eigentümergemeinschaft für die Installation verantwortlich.
In den Gemeinschaftsräumen von Gebäuden, die dem Miteigentumsrecht nicht unterliegen, ist der Eigentümer für die Installation verantwortlich.
Zu den Gemeinschaftsbereichen eines Gebäudes gehören u. a. Durchgangsorte (Fluchtwege), Waschküchen, technische Räume, usw.

Der Eigentümer ist für die Installation der Rauchmelder verantwortlich, der Mieter für deren Wartung.

Gesetzgebung

Am 1. Januar 2023 endete die dreijährige Übergangsfrist, die in Artikel 9 des Gesetzes vom 6. Dezember 2019 über die obligatorische Installation von autonomen Rauchmeldern in Gebäuden mit mindestens einer Wohnung, festgelegt wurde. Wohnungen, die es bereits vor Inkrafttreten des Gesetzes gab, müssen seit diesem Zeitpunkt den Vorgaben des Gesetzes entsprechen.

Betroffen sind alle Gebäude mit mindestens einer Wohnung.

Das Gesetz sieht keine Sanktionen vor, da es darauf abzielt, das Bewusstsein der Bevölkerung für die Wichtigkeit und Bedeutung von Rauchmeldern, die Leben retten können, zu schärfen.

Nein, das Gesetz schließt dies ausdrücklich aus. Das Fehlen von Rauchmeldern in der Wohnung stellt für die Versicherungsgesellschaften keine Ausschlussklausel dar, um den eingetretenen Schadensfall nicht zu übernehmen. 

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